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Welche Aktien sollte man während einer Rezession kaufen? Ein Leitfaden für Anleger

Eine Rezession kann für viele Anleger eine beängstigende Zeit sein. Die Unsicherheit auf den Märkten führt oft zu starken Kursschwankungen, und die wirtschaftliche Abschwächung kann viele Unternehmen negativ beeinflussen. Doch nicht alle Aktien sind in einer Rezession gleichermaßen betroffen. Einige Sektoren und Unternehmen sind widerstandsfähiger und bieten Anlegern Stabilität und sogar Chancen auf Gewinne. In diesem Artikel erklären wir, welche Aktien man während einer Rezession kaufen sollte, um ein robustes und widerstandsfähiges Portfolio aufzubauen.

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Was ist eine Rezession?

Bevor wir uns den besten Aktien während einer Rezession widmen, sollten wir verstehen, was eine Rezession ist. Eine Rezession ist definiert als eine Phase wirtschaftlicher Abschwächung, die durch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gekennzeichnet ist. In dieser Zeit sinken oft Konsumausgaben, Unternehmensgewinne und Investitionen, was zu höheren Arbeitslosenraten und geringerer wirtschaftlicher Aktivität führt.

Warum bestimmte Aktien während einer Rezession kaufen?

Während einer Rezession reagieren verschiedene Branchen und Unternehmen unterschiedlich auf die wirtschaftliche Abschwächung. Einige Sektoren sind zyklisch und reagieren stark auf wirtschaftliche Veränderungen (z.B. Luxusgüter, Automobilindustrie), während andere defensiv sind und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten tendenziell besser abschneiden (z.B. Gesundheitswesen, Grundnahrungsmittel).

Die besten Aktien während einer Rezession sind in der Regel diejenigen, die stabile Erträge bieten, wenig von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind und oft auch attraktive Dividenden zahlen. Diese Aktien gehören oft zu Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die unabhängig von der wirtschaftlichen Lage benötigt werden.

Welche Aktien sind rezessionssicher?

Hier sind einige Aktien und Sektoren, die sich historisch gesehen als widerstandsfähig in Rezessionen erwiesen haben:

1. Versorger (Utilities)

Versorgerunternehmen sind dafür bekannt, während einer Rezession stabil zu bleiben. Sie bieten grundlegende Dienstleistungen wie Strom, Wasser und Gas, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten benötigt werden. Diese Unternehmen profitieren von stabilen Erträgen und haben oft regulierte Einnahmen, die vor wirtschaftlichen Schwankungen geschützt sind.

Beispiele:

  • Duke Energy Corporation (DUK): Einer der größten Energieversorger in den USA mit einem breiten Netz an Dienstleistungen.
  • American Electric Power (AEP): Versorger, der in mehreren Bundesstaaten tätig ist und für seine stabile Dividendenpolitik bekannt ist.

2. Gesundheitswesen (Healthcare)

Der Gesundheitssektor ist ein weiterer defensiver Bereich, der in Rezessionen oft gut abschneidet. Menschen benötigen unabhängig von der wirtschaftlichen Lage medizinische Versorgung und Medikamente. Unternehmen in diesem Sektor bieten Produkte und Dienstleistungen an, die als notwendig angesehen werden, was zu stabilen Einnahmen führt.

Beispiele:

  • Johnson & Johnson (JNJ): Ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Pharmazie und Medizintechnik, das eine breite Palette von Produkten anbietet.
  • Pfizer Inc. (PFE): Ein großes Pharmaunternehmen, das für seine stabilen Umsätze und sein wachsendes Portfolio an verschreibungspflichtigen Medikamenten bekannt ist.

3. Grundnahrungsmittel (Consumer Staples)

Unternehmen, die Grundnahrungsmittel herstellen oder vertreiben, sind während einer Rezession ebenfalls gut aufgestellt. Verbraucher kaufen weiterhin Lebensmittel, Getränke und andere lebensnotwendige Güter, unabhängig von der Wirtschaftslage. Diese Unternehmen bieten oft stabile Cashflows und zahlen attraktive Dividenden.

Beispiele:

  • The Procter & Gamble Company (PG): Hersteller von Konsumgütern mit bekannten Marken wie Pampers, Gillette und Tide, die in guten wie in schlechten Zeiten gefragt sind.
  • Coca-Cola Company (KO): Ein führendes Unternehmen im Bereich Getränke, das weltweit stark vertreten ist und eine treue Kundschaft hat.

4. Kommunikationsdienstleistungen (Communication Services)

Unternehmen im Bereich Kommunikationsdienstleistungen, insbesondere solche, die Internet- und Mobilfunkdienste anbieten, sind ebenfalls widerstandsfähig gegenüber Rezessionen. Da die Kommunikation und der Zugang zum Internet für die meisten Menschen eine Notwendigkeit darstellen, können diese Unternehmen stabile Einnahmen generieren.

Beispiele:

  • Verizon Communications Inc. (VZ): Ein führender Anbieter von drahtlosen Diensten in den USA, der von stabilen Abonnementmodellen profitiert.
  • AT&T Inc. (T): Bietet eine breite Palette von Kommunikationsdiensten an und hat eine lange Tradition stabiler Dividendenausschüttungen.

5. Einzelhandel für Grundbedarf (Retail – Consumer Staples)

Einzelhandelsunternehmen, die Grundbedarfsartikel verkaufen, wie Supermärkte und Discounter, schneiden in Rezessionen oft gut ab. Da die Menschen weiterhin ihre Grundbedürfnisse decken müssen, bleiben diese Geschäfte gefragt.

Beispiele:

  • Walmart Inc. (WMT): Ein Einzelhandelsgigant, der für seine Preisstrategie bekannt ist und in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Kunden anzieht.
  • Costco Wholesale Corporation (COST): Bietet eine breite Palette von Produkten zu wettbewerbsfähigen Preisen an, was in einer Rezession für viele Kunden attraktiv ist.

6. Technologieunternehmen mit wiederkehrenden Einnahmen

Technologieunternehmen, die Software-as-a-Service (SaaS) oder abonnementbasierte Modelle anbieten, können in einer Rezession widerstandsfähig sein. Diese Unternehmen haben oft wiederkehrende Einnahmen und eine starke Kundenbindung, die sie weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen macht.

Beispiele:

  • Microsoft Corporation (MSFT): Führend im Bereich SaaS mit Produkten wie Office 365 und Azure, die auch während einer Rezession hohe Nachfrage haben.
  • Adobe Inc. (ADBE): Bietet Creative Cloud und andere Abonnementdienste an, die von einer breiten Nutzerbasis genutzt werden.

Tipps zum Investieren während einer Rezession

  1. Diversifikation: Stellen Sie sicher, dass Ihr Portfolio gut diversifiziert ist. Investieren Sie nicht nur in eine oder zwei Aktien, sondern verteilen Sie Ihr Geld auf mehrere Sektoren und Unternehmen, die in der Vergangenheit widerstandsfähig waren.

  2. Fokus auf Qualität: Wählen Sie Unternehmen mit einer starken Bilanz, niedrigem Verschuldungsgrad und soliden Cashflows. Diese Unternehmen sind besser in der Lage, wirtschaftliche Abschwünge zu überstehen.

  3. Dividendenaktien bevorzugen: Dividendenaktien bieten nicht nur eine zusätzliche Einkommensquelle, sondern neigen auch dazu, in volatilen Märkten stabiler zu bleiben. Sie profitieren von regelmäßigen Ausschüttungen, selbst wenn die Aktienkurse schwanken.

  4. Langfristige Perspektive: Denken Sie langfristig und lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Marktbewegungen verunsichern. Eine Rezession bietet auch Chancen, hochwertige Aktien zu günstigen Preisen zu kaufen.

  5. Risikomanagement: Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Portfolio und passen Sie es an die aktuellen Marktbedingungen an. Setzen Sie Stop-Loss-Orders ein und vermeiden Sie übermäßige Risiken, insbesondere in unsicheren Zeiten.

Fazit: Welche Aktien sollte man während einer Rezession kaufen?

Während einer Rezession ist es wichtig, in Unternehmen zu investieren, die stabile Erträge und geringe Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen bieten. Defensive Sektoren wie Gesundheitswesen, Versorger, Grundnahrungsmittel und Kommunikationsdienstleistungen bieten in der Regel eine gewisse Sicherheit und Stabilität. Gleichzeitig bieten Technologieunternehmen mit wiederkehrenden Einnahmen und Einzelhandelsunternehmen für Grundbedarf zusätzliche Chancen, Ihr Portfolio zu diversifizieren und widerstandsfähiger zu machen.

Indem Sie eine fundierte Anlagestrategie verfolgen und qualitativ hochwertige Aktien auswählen, können Sie nicht nur die Herausforderungen einer Rezession meistern, sondern auch langfristig von den Chancen profitieren, die sich in unsicheren Zeiten bieten.

Über 80 Prozent der Kleinanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs bei diesem Anbieter handeln. Ihr solltet euch überlegen, ob ihr bereit seid, derlei hohe Risiken einzugehen, euer Kapital zu verlieren. 

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