Viele Krypto-Anleger hatten die Ripple-Kryptowährung XRP bereits abgeschrieben. Angesichts der zahlreichen Rechtsstreitigkeiten waren viele Investoren lange zufrieden, wenn der Altcoin lediglich seitwärts lief – sogar der Scherz, XRP sei ein Stablecoin, machte die Runde. Doch nun das: Innerhalb von nur 30 Tagen legte der Ripple-Kurs um beeindruckende 171 Prozent zu, was zu einem sprunghaften Anstieg des Interesses führte und immer mehr Anleger dazu bewegt, XRP kaufen zu wollen.
Die Wahl von Donald Trump könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen, so die Schlussfolgerung eines aktuellen Marktreports von Block-Builders. Die Ernennung eines krypto-freundlichen SEC-Chefs könnte das Ende der juristischen Auseinandersetzungen um Ripple einläuten – ein Szenario, das ganz im Sinne des Krypto-Projekts wäre. Zudem halten Marktbeobachter es für denkbar, dass Anleger bereits im Jahr 2025 in einen Ripple Krypto-ETF investieren können.
Ripple Prognose gibt Aufwind
Einige Analysten halten es sogar für denkbar, dass XRP Nachfolger des SWIFT-Systems wird. Dies könnte den Ripple Kurs noch in diesem Bullenmarkt auf 24 US-Dollar katapultieren – aktuell notiert die Kryptowährung bei etwa 1,37 US-Dollar. Eine derartige Ripple Vorhersage halten wir allerdings für hochspekulativ, und wir warnen davor, nun blindlings in die Kryptowährung zu investieren.
Brisant ist, dass die Akteure hinter XRP nicht nur vom US-Wahlergebnis profitieren, sondern möglicherweise selbst einen erheblichen Einfluss darauf hatten. Ripple spendete insgesamt 49 Millionen US-Dollar in den Wahlkampf in den USA. Nach der Wahl wurde bekannt, dass Ripple weitere 25 Millionen US-Dollar an die Lobbygruppe Fairshake überweist – offenbar, um weiterhin politischen Einfluss zu sichern. Mit Erfolg: Eine Analyse von OpenSecrets zeigt, dass mindestens 90 Prozent der Kandidaten, die Wahlkampfunterstützung von Fairshake erhielten, ihre Wahlziele erreichten. Ob dies mit dem demokratischen Grundgedanken vereinbar ist, bleibt jedem selbst überlassen.
Gib den ersten Kommentar ab