eToro ist eine der weltweit führenden Handelsplattformen, besonders bekannt für den unkomplizierten Zugang zu Aktien, ETFs, Kryptowährungen und weiteren Finanzinstrumenten. Doch wie sieht es auf eToro mit der Möglichkeit aus, Zinsen zu verdienen? In diesem Guide klären wir umfassend, welche Ertragsmöglichkeiten bei eToro existieren, und worauf du bei Finanzierungskosten und Übernachtgebühren achten solltest.
Beste Börse für ein Aktien-Investment: der Multi-Asset-Broker eToro.
Es handelt sich bei eToro um eine Plattform, bei der ihr in zahlreiche Assets wie Aktien, Indizes, Rohstoffe und allen voran auch Kryptowährungen investieren könnt. Der Anbieter gilt seit der Gründung im Jahr 2007 als etabliert, verantwortungsbewusst und zuverlässig.
Wenn ihr überzeugt von der künftigen Entwicklung von Aktien seid, dann empfehlen wir euch den Testsieger eToro, über den ihr einfach und sicher investieren könnt.
Über 80 Prozent der Kleinanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs bei diesem Anbieter handeln. Ihr solltet euch überlegen, ob ihr bereit seid, derlei hohe Risiken einzugehen, euer Kapital zu verlieren.
Gibt es Zinsen auf eToro?
Zunächst die kurze Antwort: Nein, klassische Zinsen auf Fiat-Guthaben (also auf Euro, Dollar oder andere Währungen) bietet eToro nicht. Anders als bei einer Bank gibt es auf dein unverzinstes Guthaben keine Zinsen – weder für Einlagen auf dem Konto noch für Kapital, das du nicht investiert hast. Wenn du also ungenutztes Kapital auf deinem eToro-Konto liegen lässt, erhältst du darauf keine Verzinsung.
Finanzierungskosten und Übernachtgebühren: Wenn Zinsen anfallen
Obwohl eToro keine klassischen Zinsen bietet, können Zinsgebühren in Form von Übernacht- und Finanzierungskosten anfallen. Diese betreffen jedoch nur bestimmte Handelsarten, insbesondere wenn Hebelprodukte genutzt werden oder du Leerverkäufe tätigst.
Was sind Übernachtgebühren und wann fallen sie an?
Die Übernachtgebühren sind Kosten, die anfallen, wenn du eine gehebelte Position über Nacht hältst. Diese Gebühr deckt die Finanzierungskosten für den Kredit, den eToro für deine Hebelwirkung bereitstellt. Die Gebühr variiert je nach Art des Assets und wird üblicherweise auf Grundlage eines täglichen Zinssatzes berechnet.
Beispiel: Wenn du eine gehebelte Position in Aktien hältst und die Übernachtgebühr 0,015 % beträgt, zahlst du pro Tag 0,15 Euro für jede 1.000 Euro, die mit Hebel investiert ist.
Übernachtgebühren bei Long- und Short-Positionen
- Long-Positionen (Kauf): Wenn du eine gehebelte Long-Position hältst, fallen Übernachtgebühren an, da du einen Kredit zur Finanzierung der Hebelwirkung erhältst.
- Short-Positionen (Verkauf): Auch bei Short-Positionen fallen Zinsgebühren an, da eToro dir in diesem Fall die Aktien für die Leerverkäufe „leiht“.
Über das Wochenende gelten auf eToro höhere Gebühren, da die Positionen von Freitag bis Montag gehalten werden und eine dreifache Übernachtgebühr anfällt.
Gebühren und Finanzierungskosten bei CFDs und Leerverkäufen
Contracts for Difference (CFDs) ermöglichen es, auf Kursbewegungen von Assets zu spekulieren, ohne die zugrunde liegenden Vermögenswerte tatsächlich zu besitzen. Die Zinskosten für CFDs hängen von der Art des Vermögenswerts und der Marktvolatilität ab. Diese Finanzierungskosten können langfristig die Rendite belasten und sollten bei länger gehaltenen Positionen immer mit einberechnet werden.
Zinsstruktur und Gebühren im Vergleich zu anderen Brokern
eToro hebt sich in mehreren Punkten von klassischen Banken und anderen Brokern ab:
- Keine Zinsen auf Guthaben: Anders als bei Banken gibt es auf eToro keine Verzinsung von unverzinslichen Guthaben (wie Euro oder USD), was typisch für Broker ist.
- Übernachtgebühren auf gehebelte Positionen: eToro bietet günstige Handelsgebühren und keine Provisionen für Aktien, aber die Übernachtzinsen sind im Vergleich zu klassischen Brokern und Banken bei gehebelten Positionen oft höher.
Tipps zur Minimierung von Kosten und Maximierung von Erträgen auf eToro
- Vermeide Hebel bei langfristigen Investments: Wenn du ungehebelte Positionen hältst, entfallen die Übernachtgebühren vollständig – das gilt besonders für Aktien.
- Regelmäßige Aktivitäten: Um Inaktivitätsgebühren zu vermeiden, solltest du mindestens einmal jährlich eine Transaktion durchführen.
- Behalte die Gebührenstruktur im Auge: Bei längerfristigen Positionen, besonders bei CFDs, können Finanzierungskosten die Rendite beeinträchtigen – plane entsprechend und berücksichtige sie bei deiner Anlagestrategie.