Drücken Sie „Enter“, um den Inhalte zu überspringen

Warum fallen die Kryptowährungen? Einfach erklärt

Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und viele andere sind bekannt für ihre hohen Schwankungen. Ein starker Kursanstieg kann oft ebenso schnell von einem dramatischen Kursabfall gefolgt werden. Wenn die Preise fallen, stellen sich viele Anleger die Frage: Warum fallen die Kryptowährungen? In diesem Artikel beleuchten wir die häufigsten Gründe für Kursrückgänge bei Kryptowährungen und erklären, welche Faktoren die Volatilität auf den Kryptomärkten beeinflussen.

etoro gebühren

Beste Börse für ein Aktien-Investment: der Multi-Asset-Broker eToro. 

Es handelt sich bei eToro um eine Plattform, bei der ihr in zahlreiche Assets wie Aktien, Indizes, Rohstoffe und allen voran auch Kryptowährungen investieren könnt. Der Anbieter gilt seit der Gründung im Jahr 2007 als etabliert, verantwortungsbewusst und zuverlässig. 

Wenn ihr überzeugt von der künftigen Entwicklung von Aktien seid, dann empfehlen wir euch den Testsieger eToro, über den ihr einfach und sicher investieren könnt. 

Über 80 Prozent der Kleinanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs bei diesem Anbieter handeln. Ihr solltet euch überlegen, ob ihr bereit seid, derlei hohe Risiken einzugehen, euer Kapital zu verlieren. 

1. Marktvolatilität: Ein Markenzeichen der Kryptowährungen

Kryptowährungen sind berüchtigt für ihre Volatilität. Anders als traditionelle Märkte, die durch institutionelle Investoren, Regulierungen und Marktmechanismen stabilisiert werden, sind Kryptowährungen oft den Launen des Marktes ausgeliefert. Diese Volatilität kann sowohl zu schnellen Gewinnen als auch zu plötzlichen Verlusten führen.

Warum sind Kryptowährungen so volatil?

  • Geringe Marktkapitalisierung: Im Vergleich zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen haben die meisten Kryptowährungen eine relativ geringe Marktkapitalisierung. Das bedeutet, dass selbst kleinere Handelsvolumina den Preis erheblich beeinflussen können.
  • Begrenzte Liquidität: Auf vielen Krypto-Börsen ist die Liquidität begrenzt. Dies führt dazu, dass größere Kauf- oder Verkaufsaufträge den Marktpreis stark beeinflussen können.
  • Spekulative Natur: Viele Anleger betrachten Kryptowährungen als spekulative Investments, die in kurzer Zeit hohe Gewinne versprechen. Dies führt zu häufigen Kauf- und Verkaufswellen, die die Preise stark schwanken lassen.

2. Einfluss von Marktstimmungen und Medienberichterstattung

Die Preise von Kryptowährungen sind stark von der Marktstimmung und der Medienberichterstattung abhängig. Positive Nachrichten können eine Kaufwelle auslösen, während negative Schlagzeilen oder Gerüchte Panikverkäufe hervorrufen können.

Beispiele für stimmungsgetriebene Kursbewegungen:

  • Regulierungsnachrichten: Ankündigungen über neue Regulierungen in wichtigen Märkten wie den USA, Europa oder China können erhebliche Auswirkungen auf die Preise von Kryptowährungen haben. Strenge Regulierungsmaßnahmen oder Verbote haben in der Vergangenheit zu drastischen Kursverlusten geführt.
  • Sicherheitsbedenken: Meldungen über Hackerangriffe auf Kryptobörsen oder Sicherheitslücken in Blockchain-Netzwerken können das Vertrauen der Anleger erschüttern und zu Verkaufswellen führen.
  • Prominente Stimmen: Aussagen von einflussreichen Persönlichkeiten, wie CEOs großer Unternehmen, Investoren oder Regierungsvertretern, können ebenfalls die Marktstimmung beeinflussen. Positive oder negative Kommentare über Bitcoin oder andere Kryptowährungen haben oft starke Preisbewegungen zur Folge.

3. Technische und fundamentale Faktoren

Kursrückgänge bei Kryptowährungen können auch durch technische und fundamentale Faktoren beeinflusst werden. Während technische Faktoren auf der Analyse von Handelsmustern und Marktindikatoren basieren, beziehen sich fundamentale Faktoren auf die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Bedingungen und Entwicklungen im Kryptosektor.

Technische Faktoren:

  • Marktüberhitzung: Wenn die Preise von Kryptowährungen innerhalb kurzer Zeit stark steigen, kann dies zu einer Überhitzung des Marktes führen. Technische Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) oder gleitende Durchschnitte können darauf hindeuten, dass ein Vermögenswert „überkauft“ ist. Dies kann zu einer Korrektur führen, bei der Anleger ihre Gewinne realisieren und verkaufen, was den Preis nach unten drückt.
  • Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Kryptowährungen tendieren dazu, sich innerhalb bestimmter Preisbereiche zu bewegen, die als Unterstützungs- und Widerstandsniveaus bekannt sind. Wenn der Preis ein wichtiges Widerstandsniveau erreicht und nicht darüber hinaus steigen kann, könnte dies zu einem Verkaufsdruck führen.

Fundamentale Faktoren:

  • Netzwerkprobleme und technische Herausforderungen: Probleme im Netzwerk einer Kryptowährung, wie z. B. eine Überlastung des Netzwerks oder eine Hard Fork, können den Preis beeinträchtigen. Bei einer Hard Fork spaltet sich die Blockchain in zwei getrennte Ketten auf, was zu Unsicherheit und Kursrückgängen führen kann.
  • Akzeptanz und Nutzung: Die tatsächliche Nutzung und Akzeptanz einer Kryptowährung im täglichen Leben und in der Geschäftswelt beeinflusst ihren fundamentalen Wert. Wenn sich die Akzeptanz einer Kryptowährung verringert oder wichtige Partnerschaften verloren gehen, könnte dies negative Auswirkungen auf den Preis haben.

4. Makroökonomische Einflüsse und globale Ereignisse

Auch makroökonomische Faktoren und globale Ereignisse spielen eine Rolle bei der Preisbildung von Kryptowährungen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder geopolitischer Spannungen suchen Anleger oft nach sicheren Häfen, was die Nachfrage nach traditionellen Anlageklassen wie Gold erhöht und die Nachfrage nach risikoreicheren Vermögenswerten wie Kryptowährungen verringert.

Wichtige makroökonomische Einflüsse:

  • Zinssätze und Inflation: Erhöhen Zentralbanken die Zinssätze oder steigen die Inflationsraten, können Anleger ihre Positionen in risikoreicheren Vermögenswerten wie Kryptowährungen reduzieren. Steigende Zinsen machen traditionelle Anlagen wie Anleihen attraktiver und verringern die Anreize, in Kryptowährungen zu investieren.
  • Geopolitische Unsicherheiten: Politische Spannungen oder Kriege können das Vertrauen in Kryptowährungen als Vermögenswert beeinträchtigen. In solchen Zeiten tendieren Anleger dazu, ihre Investitionen in sicherere Vermögenswerte umzuschichten.

5. Interne Entwicklungen und Projektversagen

Schließlich können auch interne Probleme und Entwicklungen innerhalb eines bestimmten Krypto-Projekts zu Preisverfall führen. Dies kann technische Schwierigkeiten, Managementprobleme oder das Versagen eines Projekts beinhalten.

Interne Herausforderungen:

  • Entwicklungsrückschläge: Wenn ein Krypto-Projekt Schwierigkeiten hat, seine technologischen Ziele zu erreichen, kann dies das Vertrauen der Anleger erschüttern. Verzögerungen bei wichtigen Updates oder das Scheitern eines angekündigten Projekts können zu erheblichen Kursverlusten führen.
  • Vertrauensverlust in das Team oder die Vision: Ein Teamwechsel oder der Rückzug eines Gründers kann ebenfalls Unsicherheit verursachen. Wenn Investoren das Vertrauen in das Team verlieren oder Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Projekts aufkommen, kann dies zu einem massiven Verkauf führen.
  • Pump-and-Dump-Schemata: Einige kleinere Kryptowährungen sind Opfer von Manipulationen geworden, bei denen Gruppen von Anlegern den Preis künstlich in die Höhe treiben („Pump“), um anschließend mit Gewinn zu verkaufen („Dump“). Dies führt zu extremen Preisschwankungen und Verlusten für nicht informierte Anleger.

Fazit: Warum fallen die Kryptowährungen?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Kryptowährungen fallen können, und oft ist es eine Kombination aus mehreren Faktoren, die zu einem Preisverfall führt. Von Marktvolatilität und technischen Problemen bis hin zu makroökonomischen Einflüssen und internen Herausforderungen gibt es viele Variablen, die den Kryptomarkt beeinflussen.

Für Anleger ist es wichtig, sich dieser Risiken bewusst zu sein und eine diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen. Eine gründliche Recherche, das Verständnis der zugrunde liegenden Technologie und eine gute Risikomanagementstrategie sind entscheidend, um erfolgreich in Kryptowährungen zu investieren und sich vor potenziellen Verlusten zu schützen.

Über 80 Prozent der Kleinanleger verlieren Geld, wenn sie CFDs bei diesem Anbieter handeln. Ihr solltet euch überlegen, ob ihr bereit seid, derlei hohe Risiken einzugehen, euer Kapital zu verlieren. 
Mission News Theme by Compete Themes.