Der Bitcoin Kurs befindet sich nur knapp unterhalb der 100.000 US-Dollar-Marke. Auch wenn das Gros noch an eine Fortführung der Rallye glaubt, dürften in den kommenden Tagen auch sehr viele Gewinne realisieren. Wenn dies leichtfällig geschieht, könnte dies zu einer Falle für Krypto-Anleger werden – denn wie eine neue Studie von Kryptoszene.de zeigt, gibt nur ein verschwindend geringer Anteil die Gewinne bei der Steuer korrekt an.
Konkret sollen in Deutschland lediglich 2,63 Prozent die Krypto-Gewinne korrekt bei der Steuer angeben. Ob der Rest aus böser Absicht oder Unwissenheit handelt, bleibt offen. Wahrscheinlich ist, dass die allermeisten sich schlichtweg gar nicht mit der Thematik auseinandersetzen. Zumindest ein wenig Bewegung scheint es diesbezüglich zu geben: so rangieren die Google-Suchanfragen für „Krypto Steuer“ auf dem Allzeit-Hoch.
Nicht nur Trader haben dieser Tage Hochkonjunktur, sondern auch spezialisierte Berater und Anwälte. Die Steuerberatungsgesellschaft Matthias Steger beispielsweise – versiert mit der Deklaration von Kryptowährungen – ist bis Ende 2025 ausgebucht, und hat sogar zu ungewöhnlichen Maßnahmen gegriffen: „Ich habe alles dafür getan, vorerst im Suchmaschinenranking möglichst weit hinten aufzutauchen„. SEO anders gedacht. Afra Stöhr, ihres Zeichens spezialisiert auf Steuerberatungen im Hinblick auf digitale Assets, hat sich bewusst gegen eine Website entschieden und hat aufgrund der großen Nachfrage sogar das Firmenschild von der Tür abgenommen. „Die Anfragen kommen von allein und es sind momentan einfach zu viele„.
Demgegenüber stehen jedoch auch Tausende von Anlegern, die sich mit Steuerschematiken gar nicht befassen – und dies, obwohl Deutschland beste Bedingungen bietet, und obwohl die hiesigen Investoren von zahlreichen Krypto-Anlegern rund um den Globus beneidet werden.
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