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Shitcoins kaufen: Spaß oder Risiko? Ein umfassender Guide

Shitcoins – allein der Name sorgt bei vielen für Stirnrunzeln und ein amüsiertes Lächeln. Doch hinter diesem scheinbar abwertenden Begriff verbirgt sich eine faszinierende und oft missverstandene Welt im Kryptowährungs-Universum. Während große Coins wie Bitcoin und Ethereum auf ihre Technologie und Marktposition setzen, sind Shitcoins das wilde, unberechenbare Pendant, das auf spekulative Gewinne und – häufig – reinen Spaß ausgelegt ist. Doch was genau sind Shitcoins? Warum sind sie so beliebt? Und vor allem: Solltest du Shitcoins kaufen?

In diesem Artikel führen wir dich durch die Welt der Shitcoins. Wir erklären, was sie ausmacht, warum manche Investoren von ihnen angezogen werden und worauf du achten musst, bevor du dich in diese aufregende, aber riskante Ecke der Kryptowährungen wagst.

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Was sind Shitcoins?

Shitcoins ist ein Sammelbegriff für Kryptowährungen, die keinen klaren Nutzen haben, schlecht entwickelt sind oder einfach nur existieren, um auf dem Hype der Krypto-Welt mitzureiten. Oft werden Shitcoins ohne eine wirkliche technische Grundlage oder eine solide Roadmap ins Leben gerufen. Ihr einziger Zweck besteht häufig darin, kurzfristig an Wert zu gewinnen, durch virale Trends gepusht zu werden – um dann genauso schnell wieder abzufallen.

Es gibt Tausende von Shitcoins auf dem Markt, von denen viele nach nur wenigen Wochen oder Monaten im Nichts verschwinden. Trotz dieser Warnzeichen sind Shitcoins aufgrund ihres extrem niedrigen Einstiegspreises und der Chance auf explosive Gewinne – auch wenn diese selten langfristig halten – besonders bei spekulativen Investoren beliebt.

Merkmale von Shitcoins

  • Keine echte Technologie: Die meisten Shitcoins basieren nicht auf neuen oder innovativen Technologien. Oft kopieren sie existierende Blockchain-Technologien ohne eigene Weiterentwicklung.
  • Keine klaren Anwendungsfälle: Während einige Kryptowährungen reale Probleme lösen oder in DeFi-Ökosystemen eingebunden sind, bieten Shitcoins meist keinen praktischen Nutzen.
  • Starke Volatilität: Shitcoins sind extrem volatil. Ihr Preis kann innerhalb von Stunden oder Tagen steigen und fallen, oft basierend auf Social Media-Trends oder Hypes.
  • Mangelnde Langzeitperspektive: Die meisten Shitcoins überleben den Hype nicht lange und verschwinden wieder in der Bedeutungslosigkeit.

Warum Shitcoins kaufen?

Es mag widersprüchlich klingen, aber trotz (oder vielleicht gerade wegen) ihrer schlechten Reputation üben Shitcoins eine enorme Anziehungskraft auf einige Investoren aus. Doch warum?

1. Extrem niedriger Einstiegspreis

Viele Shitcoins kosten nur einen Bruchteil eines Cents. Das bedeutet, dass Investoren mit einem sehr geringen Betrag große Mengen eines Coins erwerben können. Diese niedrige Einstiegshürde macht Shitcoins besonders für Kleinanleger attraktiv, die hoffen, mit wenig Kapital große Gewinne zu erzielen.

2. Chance auf explosive Gewinne

Die Volatilität von Shitcoins ist sowohl Fluch als auch Segen. Während du in kurzer Zeit viel verlieren kannst, gibt es auch Geschichten von Investoren, die mit Shitcoins über Nacht Tausende von Prozenten an Wertzuwachs erlebt haben. Das berühmteste Beispiel ist Dogecoin, das als Scherz begann und dann durch einen Social-Media-Hype in astronomische Höhen stieg.

3. Der Spaßfaktor

Im Gegensatz zu den eher ernsthaften, technisch komplexen Coins wie Ethereum oder Solana bieten Shitcoins oft einen humorvollen, lockeren Zugang zur Krypto-Welt. Oft basieren sie auf Memes oder Trends aus dem Internet und ziehen eine Community an, die hauptsächlich aus Spaß an der Sache investiert.

4. FOMO (Fear of Missing Out)

Die Angst, etwas zu verpassen, treibt viele Anleger dazu, in Shitcoins zu investieren. Es gibt zahlreiche Geschichten von Menschen, die den „nächsten Dogecoin“ verpasst haben und nun auf der Suche nach der nächsten Shitcoin-Sensation sind. Social Media und Krypto-Foren sind voller Spekulationen über den nächsten Coin, der durch die Decke gehen könnte.


Die bekanntesten Shitcoins: Beispiele für Spekulation und Wahnsinn

Einige Shitcoins sind inzwischen bekannter als andere. Hier sind ein paar Beispiele für Shitcoins, die trotz ihrer zweifelhaften technologischen Grundlage Berühmtheit erlangt haben.

1. Dogecoin (DOGE)

Dogecoin begann 2013 als Parodie auf Bitcoin, basierend auf dem berühmten Shiba Inu „Doge“-Meme. Es wurde von seinen Entwicklern nie ernsthaft als ernstzunehmende Kryptowährung angesehen. Doch Dogecoin erlangte durch seine aktive und leidenschaftliche Community sowie durch Prominente wie Elon Musk, der regelmäßig über den Coin twittert, extreme Popularität. Trotz seiner Ursprünge als „Witz-Coin“ hat Dogecoin eine beeindruckende Marktkapitalisierung erreicht und ist heute weit mehr als nur ein Shitcoin – obwohl es technologisch kaum Innovationen bietet.

2. Shiba Inu (SHIB)

Shiba Inu wurde als direkte Antwort auf Dogecoin entwickelt und bezeichnet sich selbst als „Dogecoin-Killer“. SHIB ist ein ERC-20-Token auf der Ethereum-Blockchain und wurde durch massive Marketingkampagnen und seine Verbindung zum Hundememe populär. Es ist ein Paradebeispiel für einen Shitcoin, der durch viralen Hype und Community-Bildung zu Höhen aufstieg, obwohl er keinen praktischen Nutzen hat.

3. SafeMoon (SAFEMOON)

SafeMoon erlangte Berühmtheit durch sein einzigartiges Belohnungssystem, das Nutzer dazu ermutigt, den Coin länger zu halten. Für jede Transaktion werden Gebühren erhoben, von denen ein Teil an die bestehenden Inhaber verteilt wird. Das Projekt hat viele Unterstützer gefunden, ist aber auch in die Kritik geraten, da es wie ein klassisches „Pump-and-Dump“-Schema aussieht. SafeMoon zeigt die Risiken und Chancen von Shitcoins: Es bietet eine hohe Volatilität und spekulative Gewinne, birgt jedoch große Risiken.


Risiken beim Kauf von Shitcoins

So spannend die Aussicht auf Gewinne bei Shitcoins auch sein mag, sie bergen auch erhebliche Risiken. Bevor du dich dazu entschließt, Shitcoins zu kaufen, solltest du die folgenden Punkte beachten:

1. Pump-and-Dump-Schemata

Viele Shitcoins sind Ziele von sogenannten „Pump-and-Dump“-Schemata. Dabei wird ein Coin von einer Gruppe künstlich in die Höhe getrieben („Pump“), um den Preis zu steigern und dann massiv zu verkaufen („Dump“). Wer spät einsteigt, verliert oft einen Großteil seines Investments, sobald der Preis einbricht.

2. Keine regulatorische Kontrolle

Die meisten Shitcoins sind nicht reguliert, was bedeutet, dass es keine rechtliche Absicherung gibt, wenn ein Projekt zusammenbricht oder als Betrug entlarvt wird. Du bist auf dich allein gestellt, und das Risiko eines Totalverlusts ist hoch.

3. Fehlende Liquidität

Viele Shitcoins haben eine extrem geringe Liquidität, was bedeutet, dass es schwierig sein kann, deine Coins zu verkaufen, wenn du Gewinne realisieren möchtest. Selbst wenn der Preis steigt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass du deine Coins schnell oder überhaupt loswerden kannst.

4. Technische Unsicherheiten

Da Shitcoins oft ohne eine solide technologische Grundlage erstellt werden, gibt es oft Sicherheitslücken, die von Hackern ausgenutzt werden könnten. Besonders in Projekten, die nicht gut entwickelt sind, können Bugs und Schwachstellen auftreten.


Tipps für den Kauf von Shitcoins

Trotz der vielen Risiken gibt es Investoren, die den Nervenkitzel und das Potenzial für schnelle Gewinne nicht missen möchten. Wenn du dich entscheidest, Shitcoins zu kaufen, solltest du einige grundlegende Prinzipien beachten, um deine Risiken zu minimieren.

1. Investiere nur das, was du bereit bist zu verlieren

Shitcoins sind extrem riskant. Du solltest niemals mehr Geld investieren, als du bereit bist zu verlieren. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Shitcoins nach einer kurzen Hype-Phase ihren gesamten Wert verlieren.

2. Führe deine eigene Recherche durch (DYOR)

Bevor du in einen Shitcoin investierst, ist es wichtig, dass du dich eingehend über das Projekt informierst. Selbst bei Shitcoins kann es sinnvoll sein, das Entwicklerteam, das Whitepaper und die Community zu analysieren. Achte auf rote Flaggen wie unklare Projektziele oder dubiose Versprechungen.

3. Sei vorsichtig mit Social Media

Social Media ist voll von „Tipps“ zu Shitcoins, die angeblich „durch die Decke gehen“ werden. Viele dieser Tipps stammen von Personen, die ein Eigeninteresse daran haben, den Preis zu pushen, um dann zu verkaufen. Verlasse dich nicht blind auf die Meinungen anderer und vermeide es, in den Hype einzusteigen, ohne die Hintergründe zu kennen.

4. Diversifiziere dein Risiko

Wenn du in Shitcoins investieren möchtest, ist es ratsam, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Kaufe verschiedene Shitcoins, um dein Risiko zu streuen. So minimierst du die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts, falls ein Projekt scheitert.


Fazit: Shitcoins kaufen – Spaß oder Wahnsinn?

Shitcoins sind ein faszinierender, aber extrem riskanter Teil des Kryptowährungsmarkts. Sie bieten die Möglichkeit auf kurzfristige Gewinne, bergen aber gleichzeitig erhebliche Risiken. Für spekulative Anleger, die bereit sind, Risiken einzugehen und das Abenteuer suchen, können Shitcoins eine aufregende, wenn auch gefährliche Spielwiese sein.

Wenn du dich entscheidest, Shitcoins zu kaufen, solltest du stets mit Vorsicht vorgehen, gut informiert sein und bereit sein, dein Investment zu verlieren. Für viele Anleger liegt der Reiz von Shitcoins in der Mischung aus Spaß, Community und der Chance auf plötzliche Gewinne – doch es ist wichtig zu wissen, dass diese Gewinne oft kurzlebig und unsicher sind.

Am Ende bleibt die Frage: Bist du bereit für den wilden Ritt, den die Shitcoin-Welt zu bieten hat? Wenn ja, dann viel Spaß und hoffentlich ein gutes Gespür für den nächsten potenziellen Gewinner.

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