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Wann muss ich Krypto in der Steuererklärung angeben?

Wann muss ich Krypto in der Steuererklärung angeben?

Das Thema Kryptowährungen und Steuern ist komplex, doch mit den richtigen Informationen kannst du vermeiden, dass unangenehme Überraschungen auf dich zukommen. Hier erfährst du, wann Krypto-Transaktionen steuerlich relevant sind und wie du sie in der Steuererklärung angibst.

Wann wird Krypto steuerpflichtig?

Die Besteuerung von Kryptowährungen hängt von der Haltedauer und Art der Transaktionen ab. Seit 2024 gilt eine neue Freigrenze von 1.000 Euro für private Veräußerungsgeschäfte. Gewinne bleiben steuerfrei, wenn der jährliche Gewinn diese Grenze nicht übersteigt. Hier die wichtigsten Fälle im Überblick:

  • Privates Veräußerungsgeschäft: Verkäufe von Kryptowährungen innerhalb eines Jahres sind steuerpflichtig, wenn der Gewinn über der Freigrenze liegt. Nach Ablauf der Jahresfrist bleiben Veräußerungen steuerfrei.

  • Staking & Lending: Belohnungen aus Staking oder Lending sind steuerpflichtig, und die Haltefrist der gestakten Coins verlängert sich auf 10 Jahre. Auch hier gilt: Gewinne über der Freigrenze müssen versteuert werden.

  • Tausch in andere Kryptowährungen: Der Umtausch von Bitcoin in Ethereum oder eine andere Kryptowährung gilt steuerlich als Veräußerung. Auch hier fällt bei Gewinnen oberhalb der Freigrenze Steuerpflicht an.

  • Weitere steuerpflichtige Einkünfte: Mining, Airdrops oder Einnahmen aus anderen Krypto-Aktivitäten zählen je nach Art als steuerpflichtige Einkünfte und müssen angegeben werden.

Wie wird der Gewinn berechnet?

Der Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Anschaffungspreis und dem Veräußerungspreis. Es ist wichtig, alle Transaktionen lückenlos zu dokumentieren, da das Finanzamt diese Nachweise verlangen kann.

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt keine steuerliche Beratung dar. Steuerliche Aspekte sind individuell und komplex, weshalb du bei Fragen einen Steuerberater konsultieren solltest. So stellst du sicher, dass deine Steuererklärung korrekt und vollständig ist.

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Krypto-Gewinne musst du in der Steuererklärung für das Kalenderjahr angeben, in dem die steuerpflichtigen Transaktionen stattgefunden haben. Die Abgabefrist für die Steuererklärung liegt in Deutschland in der Regel am 31. Juli des Folgejahres. Wenn du beispielsweise im Jahr 2024 Krypto-Gewinne erzielt hast, musst du diese bis spätestens 31. Juli 2025 in deiner Steuererklärung einreichen. Wird ein Steuerberater beauftragt, kann sich die Frist bis Ende Februar des übernächsten Jahres verlängern. Verspätungen können zu Säumniszuschlägen führen, daher lohnt es sich, frühzeitig alle notwendigen Unterlagen zusammenzustellen.

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