Die Bitcoin Group SE aus Nordrhein-Westfalen zählt zu den großen Gewinnern der aktuellen Krypto-Rallye – auch dank des enormen Preisanstiegs ihrer Eigenbestände. Diese belaufen sich mittlerweile auf über 400 Millionen Euro. Welche Kryptowährungen das Unternehmen hält und wie sich die Aktie entwickelt, zeigt eine neue Infografik von Boersen-Parkett.de.
Ein Großteil der Eigenbestände der Bitcoin Group entfällt auf Bitcoin: Diese sind aktuell 361 Millionen Euro wert. Zudem hält das Unternehmen Ethereum im Wert von umgerechnet 39 Millionen Euro. Zusammen mit weiteren liquiden Mitteln kommt die Bitcoin Group auf einen Eigenbestand von rund 419 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der Bitcoin Group liegt derzeit lediglich bei 270 Millionen Euro.
Im Ranking der Unternehmen, die weltweit die meisten Bitcoins halten, belegt die Bitcoin Group aktuell den 10. Platz. Damit kann sie als Vorreiter gelten. Obwohl das Thema weiterhin kontrovers diskutiert wird, ist der Druck auf viele Unternehmen in den vergangenen Wochen und Monaten gestiegen, Bitcoins in ihre Bilanzen aufzunehmen.
Obwohl die Bitcoin Group vom Anstieg der Kryptowährungen zu profitieren scheint, blieb die Aktie zuletzt hinter den Erwartungen zurück. Während die MicroStrategy-Aktie – das Unternehmen hält weltweit die meisten Bitcoins – von vielen sogar als Hebel für Bitcoin genutzt wird, zeigt sich bei der Bitcoin Group ein anderes Bild. Zum Vergleich: Innerhalb der letzten 12 Monate stieg der Wert der MicroStrategy-Aktie um beeindruckende 548 Prozent. Die Bitcoin Group verzeichnete hingegen ein Plus von lediglich 94 Prozent, während die Kryptowährung Bitcoin im selben Zeitraum um etwa 136 Prozent zulegte.
Die Bitcoin Group sieht primär zwei Faktoren als entscheidend für die aktuelle Rallye an: einerseits die Wiederwahl von Donald Trump „und die damit einhergehenden Erwartungen an eine kryptofreundliche Regulierung“ sowie „bereits umgesetzte regulatorische Fortschritte durch die Zulassung von Bitcoin-ETFs“ seitens der SEC, wie die Bitcoin Group am 19. Dezember mitteilte.
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