FDP-Bundestagsvorsitzender Christian Lindner hält es für notwendig, dass Deutschland sich stärker an den USA und ganz konkret den Plänen von Elon Musk orientiert. „Die drängendsten Probleme Deutschlands sind das lähmende Regulierungsdickicht, die überbordende Bürokratie und der zu groß gewordene Staat„, so Lindner. Das Department of Governmment Efficiency, welches in den USA fortan von Musk geleitet werden soll, könne Inspiration sein.
Jenes Department wird jenseits des Atlantiks ins Leben gerufen, um Regulierungen und Bürokratie abzubauen, kurzum: um Kosten zu reduzieren und Innovationen zu fördern – so zumindest das Narrativ der Befürworter. Zwar betont Lindner auch, dass Musk teilweise extreme und bestürzende Ansichten vertrete, doch sein Tenor ist eindeutig: die Bundesrepublik müsse mehr Musk wagen.
Aus der eigenen Partei erhält Lindner auch Zuspruch, wenn auch nicht alle auf diese Weise Wahlkampf auf den Bürokratieabbau machen möchten. Bei dem politischen Gegner macht sich indes Empörung breit, ob gespielt oder echt sei dahingestellt.
Kryptowährungen nun auch im deutschen Wahlkampf immer relevanter
Nicht nur die FDP orientiert sich im Wahlkampf immer stärker an den USA. Wie wir berichteten, hat auch die AfD die Wahlkampfstrategien der Republikaner genau beobachtet. Trump und sein Team hat erkannt, dass die immer größer werdende Krypto-Bubble zunehmend wahlkampfrelevant wird. Die AfD ihrerseits hat sich nun eindeutig positioniert: Sie sei die einzige relevante deutsche Partei, so deren Aussage, die klar „hinter Idee und System des Bitcoins“ stehe.
Aufmerksame Beobachter wissen: Die USA nehmen Entwicklungen in Deutschland oft um Jahre vorweg. Auch die deutsche Demokratie könnte daher vor einer Zerreißprobe stehen.
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